Christa Bachkönig
(Autorin, Regisseurin, Obmann-Stellvertreter, Schauspielerin)
darf man getrost als Herz und Seele der Gruppe bezeichnen. Unsere inoffizielle Chefin hat die Basis für die Speckdackeln gelegt, indem sie Ihre selbstgeschriebenen Stücke in Krottendorf auf die Bühne bringen wollte. Als Regisseurin steht sie auch mit Rat und Tat zur Seite, um den Stücken auch den ihr eigenen Charakter einzuhauchen, wobei sie den Schauspielern aber immer genügend Spielraum lässt, um sich selbst verwirklichen zu können.
Nachdem es in der ersten Saison recht gut lief, hat sie sich in den nächsten beiden Jahren eine eigene Rolle als Oma geschaffen, die mit wenigen Worten (Jojo – so is´) im richtigen Moment für so manchen Lacher sorgte. Jahrelange Theatererfahrung machte es möglich.
Seit 2015 sieht man Christa vermehrt auf der Bühne. Als grantige Nachbarin, die einstmals vom Ehemann mit ihrer Cousine betrogen wurde, war sie wohl ebenso glaubwürdig wie als Callgirl mit fernem aber doch vertrauten Akzent. Im Stück Die Hoffnung stirb zuletzt verdingt sie sich als Putzfrau Rosa des Hallodris Joe und muss so manchen Ärger über sich ergehen lassen. Bei dieser Rolle sorgt sie auch bei ihren Kollegen für so manchen Lacher. Da sie bei den Proben oftmals Probleme hatte, sich den eigenen Namen zu merken, erscheint sie bei den ersten Vorstellung plötzlich in einer rosa gefärbten Schürze: “Jetzt merk i mir´s, ich bin die Rosa!” 2018 musste Christa dann die betrogene Witwe Kemp spielen, natürlich auch das sehr überzeugend. In der Neuauflage von Des Wahnsinns fette Beute übernimmt sie dann die Rolle der Sissy, ursprünglich von der in Babypause befindlichen Monika verkörpert. In den letzten Jahren hat Sie als missmutige Kegelschwester und Kurgästin den Stücken Ihren Stempel aufgedrückt und dabei eine Laune auf der Bühne gezeigt, die eigentlich nicht Ihrem Charakter entspricht. Man sieht, Christa ist unser Allround-Talent, man fragt sich, was noch alles in dieser Frau stecken mag.